Befestigungsanlagen in und um Laboe 1848 – 1920

Volkmar Heller und Uwe Lüthje, Archivgruppe Laboe.

Ausstellung mit begleitenden Vorträgen.

Nach „Badeleben zur Kaiserzeit“, „Geschichte des Hafens“ und „100 Jahre Laboer Rathaus“ ist dies die vierte Ausstellung zur Laboer Geschichte.

Wer das Laboer Ehrenmal im Norden des Ortes besucht oder am südlichen Ende als Sportlerin oder Sportler ein paar schöne Stunden auf dem Sportplatz zubringt, weiß im Normalfall nicht, dass sie oder er an beiden Orten auf besonders geschichtsträchtigem Boden steht. So hat das Ehrenmal den einstmaligen Platz von bedrohlichen Geschützen eingenommen und unter den Füßen der Sporttreibenden liegen dicke Betonreste, die vormals Teil einer großen Wehranlage waren, die 1919 nach dem 1. Weltkrieg gesprengt wurde. Diese beiden Anlagen sollten mit weiteren Schanzen und Batterien, rund um die Kieler Förde, einen Angriff feindlicher Flotten auf den Hauptkriegshafen des Kaiserreiches verhindern und gleichzeitig eine Invasion abwehren.
Wie es dazu kam und was daraus geworden ist, soll diese Ausstellung mit begleitenden Vorträgen im Freya-Frahm-Haus zeigen.